SCHRÖTER GALERIE

Klaus Schröter

Dr. Hans Vießmann-Stiftung betreut das Werk Klaus Schröters


Mit Schenkungsvertrag vom 26.10.2004 hat Prof. Schröter der Dr. Hans Vießmann-Stiftung einen Teil seines künstlerischen Lebenswerkes und die Grafiksammlung Giselinde und Klaus Schröter vermacht. „Zur Schenkung des 70-jährigen Künstlers, der lange Zeit an der Textilfachhochschule in Münchberg lehrte, gehören auch ein umfangreicher schriftlicher Nachlass, darunter das Skript für ein Fachlehrbuch mit dem Titel „Dem Stoff Gestalt eintragen“, praktische Arbeitsergebnisse von Schröters Studenten und die private Grafiksammlung, die der Professor und seine Frau Gislinde im Laufe der Jahre zusammentrugen. Die Blätter stammen von Künstlern wie Willi Geiger, Karl Hubbuch, Alfred Hrdlicka, Horst Janssen, Willi Sitte, Wolfgang Mattheuer und Bernhard Heisig.
Ralf Sziegoleit, Frankenpost vom 27.10.2004

Die unten folgende digitale Galerie stellt einige Zyklen aus dem Werk Klaus
Schröters vor, soweit sie durch den Schenkungsvertrag vom 26.10.2004 an die Dr. Hans Vießmann-Stiftung gegangen sind.

Skizzen und Gemälde zum Triptychon "Altar für Patrioten" aus den Jahren 1991 und 1992

Linolschnitt-Zyklus aus dem Jahr 1965

Skizzen und Zeichnungen zu Dario Fo: Die Geburt des Possenreißers aus dem Jahr 1998

Sieben Lithographien aus dem Zyklus HIOB (1998)

Anlässlich der Ausstellung mit Arbeiten von Klaus Schröter in der Kunstvereinsgalerie im Gerstenboden veröffentlichten das Kulturamt der Stadt Hof und der Kunstverein Hof e.V. den siebenteiligen Zyklus "Hiob". In dem dazu vom Kulturamt der Stadt Hof herausgegebenen Faltblatt wurden die ausgestellten Werke beschrieben und vom Künstler erläutert. Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fachbereichsleiters Kultur, Herrn Peter Nürmberger. Die Lithographien enstanden 1998/99. Sie wurden vom Künstler weitgehend als Kreidelithographien auf gekörnte Zinkplatten gezeichnet und von ihm auch selbst gedruckt. Der Druck wurde auf einer Kupferdruckpresse ausgeführt und erfolgte auf Fabriano-Büttenkarton, im Format 100 x 70 cm. Der Hiob-Zyklus wurde in einer Auflage von 15 Exemplaren gedruckt, hinzu kommen ca. 2 Probedrucke je Platte. Zehn Exemplare (die Nummern 1/15 bis 10/15) werden als geschlossenes Mappenwerk herausgegeben.

nach Dostojewski

Skizzen und Drucke zum Thema "Kunst" aus dem Jahr 1992

Die in der HVS-Sammlung vorhandene Reihe zum Thema "Passion" besteht aus zwei Holzschnitten aus dem Jahr 1960 und mehreren 1963 entstandenen Linolschnitten.

Der Zyklus "Wischnewsky" – Radierungen aus dem Jahr 1967

Der 4-teilige Zyklus "An der Mauer" aus dem Jahr 1965 (im Jahr 1966 fertiggestellt)

Linolschnitt-Zyklus aus dem Jahr 1964

Skizzen und Lithographien aus dem Jahr 2003

Skizzen und Drucke aus dem Jahr 2003 zum Thema "Gespräch"

Bleistiftskizzen und Druckgraphik zum Thema "David und Goliath" aus dem Jahr 2003

1965 entstand der 4-teilige Zyklus KAIN (Radierung; Auflage jeweils 10 Exemplare)

Klaus Schröter: Anmerkungen zu meiner künstlerischen Ausrichtung


„Primär arbeite ich als Zeichner und Grafiker auf dem Gebiet eines sozialkritischen Realismus. Angeregt von den großen Werken der Weltliteratur, aufgewühlt von den Verbrechen des NS – Regimes, aber auch von sozialen Verwerfungen und politischen Entartungen in der Gegenwart, arbeite ich dazu zusammenhängende Zyklen. Entweder in der Form zeichnerischer- bzw. druckgrafischer Bildfolgen, oder auch als großformatige, mehrteilige Tafelwerke, die ich mitunter mit dem Begriff >Altar< bezeichne. Altar, einmal deshalb, weil ich damit bewußt an die Altäre des Realismus in der abendländischen Tafelmalerei (Spätgotik/ Renaissance/ aber auch an jene der klassischen Moderne) anknüpfen will und zum anderen, weil ich durch die Verwendung des sakralen Begriffs „Altar“ im Kontext mit sozial- und gesellschaftskritischen Inhalten, noch zusätzlich eine provozierende Wirkung erreichen will.“

Weitere Informationen zum Werk Klaus Schröters hält die folgende Website bereit: